„Was hat das mit mir zu tun?“ – Die GRÜNEN-Landtagsabgeordneten Dr. Aschhoff und Tuncer besuchen gemeinsam mit Bürger*innen die aktuelle Ausstellung zur Mannheimer Stadtgeschichte während der NS-Zeit.
Bei einem gemeinsamen Besuch des Stadtarchivs MARCHIVUM informierten sich die beiden GRÜNEN-Landtagsabgeordneten Dr. Susanne Aschhoff und Fadime Tuncer, in der GRÜNEN-Landtagsfraktion zuständig für Gedenkstätten, über die Entwicklungen während der NS-Diktatur in Mannheim. Auf Einladung von Dr. Aschhoff aus dem Mannheimer Norden sowie den Arbeitskreisen „Demokratie“ und „Bildung & Soziales“ des GRÜNEN-Kreisverbands Mannheim fand sich eine Gruppe von rund 30 interessierten Bürger*innen ein. Fachkundig führten Direktor Dr. Ullrich Nieß und Karen Strobel, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich NS-Dokumentationszentrum, die Besucher*innen durch die multimediale Ausstellung mit teils beeindruckenden Bildern. „Der Anblick von Fotografien, auf denen bekannte Stadtgebäude wie das Portal des Mannheimer Hauptbahnhofs mit nationalsozialistischen Symbolen geschmückt ist, rufen bei mir jedes Mal Schaudern hervor“, kommentiert Aschhoff die Illustrationen. Beeindruckt zeigten sich Teilnehmende von der Darstellung der Schicksale einfacher Bürger*innen aus der Stadtgesellschaft. So bemerkt eine Besucherin: „Obwohl ich mich seit Jahren mit der NS-Zeit beschäftige, habe ich heute Neues erfahren.“ Fadime Tuncer bestätigt: „Auch ohne Text und Worte erzählen die ausdrucksstarken Bilder und Fotografien der multimedialen Ausstellung die einzelnen, ganz persönlichen Schicksale der Opfer, die strategisch eingesetzte Propaganda und das systematische Vorgehen des NS-Regimes. Reflektiert auf die heutige Zeit heißt es wachsam zu sein und sich gegen jede Ausgrenzung und Diskriminierung zu stellen.“ Dr. Susanne Aschhoff lobt die Ausstellung mit vielen Animationen als außerschulischen Bildungsort. So stelle beispielsweise ein Quiz, anhand dessen Schulklassen ihr Demokratiewissen testen können, den Bezug zur Gegenwart her.