Alternativen zum Tierversuch: Neue 3R-Zentren ausgewählt

Baden-Württemberg baut 3R-Netzwerk aus:

 

Die Landtagsabgeordnete und forschungspolitische Sprecherin der Grünen Fraktion Dr. Susanne Aschhoff freut sich über die Zusage des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst den Tierschutz in der Forschung des Landes weiter auszubauen.

 

Drei neue 3R-Zentren ergänzen ab 2025 das bereits weit verzweigte Netzwerk in Baden-Württemberg. „Tierversuche reduzieren, verbessern, ersetzen – Dafür steht 3R.“

 

Das Netzwerk hat hier einiges zu bieten. So werden computergestützte Patientenmodelle eingesetzt, um Krankheitsprozesse zu modellieren und vorherzusagen wie sich Wirkstoffe in einem Tumor verbreiten; 3D-Bioprintings angefertigt, um für die Forschung die menschliche Gewebezusammensetzung und -architektur nachzuahmen oder Stammzell- und Organoid-Technologien weiterentwickelt.

„Auch für die Aus- und Weiterbildung wird hier an Lösungen gearbeitet, um die tierversuchsfreien Methoden in Forschung und Lehre breiter in die Anwendung zu bringen“, so Aschhoff. „Somit wird zum einen daran gearbeitet die Forschungsergebnisse besser auf den Menschen übertragen zu können, zum anderen entstehen durch die Forschung vielfältige Innovationen.“

„Am Standort Rhein-Neckar gibt es bereits zwei der bisher insgesamt fünf Einrichtungen im Land“, verkündet die Mannheimer Abgeordnete. „Mit dem Ausbau des Netzwerks sichert sich Baden-Württemberg seine wichtige Position in der internationalen Wissensvernetzung.“

 

Weitere Infos, sowie die Pressemitteilung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst finden Sie hier: Alternativen zum Tierversuch: Neue 3R-Zentren ausgewählt: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg