Gemeinsame Zumeldung zum Förderprogramm für Rad- und Fußwege in Baden-Württemberg

Die beiden Mannheimer Landtagsabgeordneten Dr. Susanne Aschhoff und Elke Zimmer freuen sich über die Aufnahme weiterer kommunaler Infrastrukturmaßnahmen in das neue Rad- und Fußverkehrsprogramm des Landes, welches mit Unterstützung des Bundes finanziert wird: „Neben der Radwegeweisung nördlich des Neckars wurden vier Teilabschnitte des neuen Radschnellweges Mannheim – Heidelberg in das Programm aufgenommen. Dabei handelt es sich um Ortsdurchfahrten, die gerade für den Pendler*innen-Verkehr besonders wichtig sind. Durch Maßnahmen wie diese wächst die Region auch für Radfahrende noch enger zusammen und gesunde sowie klimafreundliche Mobilität werden weiter vorangetrieben. Nun liegt der Ball bei der Stadt Mannheim, die als Vorhabenträgerin einen formalen Antrag beim Regierungspräsidium Karlsruhe einreichen muss, welches dann über die Förderung der Maßnahmen abschließend entscheidet.“

Zu einem flächendeckenden Radnetz gehören neben den Radwegen an Bundes- und Landesstraßen auch Radwegenetze in kommunaler Baulast. Mit dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) unterstützt das Land Baden-Württemberg die Landkreise, Städte und Gemeinden sowie Verkehrsunternehmen beim Um- und Ausbau ihrer Verkehrsinfrastruktur. Zwischen 2023 und 2027 umfasst das Gesamtinvestitionsvolumen der kommunalen Förderung im Bereich Rad- und Fußverkehr (LGVFG-RuF) 839 Millionen Euro, das Land Baden-Württemberg steuert circa 350 Millionen Euro bei. Im Mittelpunkt des Programms steht die Verkehrswende hin zu einer klima-, menschen- und umweltfreundlichen Mobilität.

Die beiden Abgeordneten erklären dazu: „Das Land stellt die Mittel für die Förderung kommunaler Rad- und Fußwege bereit. Zusammen mit den Bundesmitteln können so für kommunale Infrastrukturprojekte bis zu 90 Prozent der Kosten übernommen werden. Das ist ein sehr attraktives Angebot und damit stellen wir die Weichen für eine gute und moderne Infrastruktur für den Rad- und Fußverkehr in Baden-Württemberg. Zu den 119 neuen Maßnahmen im Programm zählen unter anderem Radwege, Fahrradstraßen, Brücken, Querungen, abgesenkte Bordsteine, Sitzbänke, Fahrradparkhäuser und Abstellanlagen.“