Gemeinsame Zumeldung: Universitätskliniken Mannheim und Heidelberg – Entscheidung für enges Verbundmodell gefallen

Aschhoff, Bauer & Zimmer (GRÜNE): „Der enge Verbund kommt – wir begrüßen die gefundene Einigung auf das Verbundmodell zur Zusammenführung der Unikliniken Mannheim und Heidelberg ausdrücklich!“

Mit dem von der Landesregierung befürworteten engen Verbundmodell, dem sogenannten schuldrechtlich und gesellschaftsrechtlichen Verbund, werden optimale Rahmenbedingungen geschaffen, die Universitätsmedizin Heidelberg-Mannheim in eine verbindliche und gut strukturierte Kooperation zu überführen, die nicht nur die Zukunft des Klinikstandorts Mannheim sichert. Darüber hinaus bietet das Modell auch ein großes Potential für die Weiterentwicklung der Patient*innenversorgung und der wissenschaftlichen Qualität in Forschung und Lehre. Die drei GRÜNEN Landtagsabgeordneten aus Heidelberg und Mannheim freuen sich: „Damit ist ein echter Durchbruch in dieser wichtigen und anspruchsvollen Frage geschafft.“

„Die Entscheidung für das enge schuldrechtliche Verbundmodell ist für Mannheim eine gute Nachricht. Damit steigt das Land über das Uniklinikum Heidelberg als verlässlicher Partner beim Uniklinikum Mannheim mit ein und sichert den Standort somit nachhaltig. Die erwarteten finanziellen und strukturellen Vorteile gehen über den Erhalt des Klinikums und der Studienplätze hinaus: Erste Gutachten haben bereits gezeigt, dass durch die Synergien aus dem engen Verbund mit deutlichen Gewinnoptimierungen zu rechnen ist“ bekräftigt Dr. Susanne Aschhoff, die Wahlkreisabgeordnete für Mannheim Nord und fährt weiter fort: „Insbesondere freue ich mich, dass so auch die ca. 1.700 Medizinstudienplätze im beliebten und für Deutschland einzigartigen MaReCum-Studiengang in Mannheim erhalten bleiben.“

Ihre Abgeordnetenkollegin Elke Zimmer aus dem Wahlkreis Mannheim Süd ergänzt: „Neben der Sicherung der Arbeitsplätze und der Stärkung und Entwicklung der Gesundheitswirtschaft in der Region ist die Gesundheitsversorgung natürlich von absoluter Priorität. Die Patient*innenversorgung steht zentral im Blick dieses Prozesses. Durch die Synergien aus dem engen Klinikverbund können Versorgungsstrukturen einerseits für die ganze Region gewährleistet und anderseits zukunftsweisend weiterentwickelt werden!“

„Mit dem neuen Verbund wird die Universitätsmedizin in der Region auf eine neue Stufe gehoben und für medizinische Forschung und Lehre ein echter Leuchtturm mit bundesweiter Strahlkraft geschaffen“, erklärt die Heidelberger Abgeordnete Theresia Bauer. „Das favorisierte Kooperationsmodell bietet einen sehr guten Rahmen dafür, die Stärken beider Standorte zusammenzuführen und die starken Player der außeruniversitären medizinischen Forschung gut anzubinden. Auch wenn noch immer viele Fragen zu klären sind: Nach mehreren Jahren harter Arbeit für dieses große Ziel ist dies ein wichtiger Schritt nach vorne und ein Grund zum Feiern!“