Gemeinsame Zumeldung: Zentrum für Kulturelle Teilhabe – deutschlandweites Kultur-Leuchtturmprojekt Freitag, 1. Dezember 2023 Die beiden GRÜNEN Landtagsabgeordneten Erwin Köhler und Dr. Susanne Aschhoff haben gemeinsam eine Anfrage an die Landesregierung zum 2021 gegründeten und deutschlandweit einmaligen Zentrum für Kulturelle Teilhabe (ZfKT) gestellt. „Die Arbeit des ZfKT empfinde ich als überaus wichtig, da sich kulturelle Teilhabe positiv auf die sozial-emotionalen Kompetenzen auswirkt, welche während der Beschränkungen der Corona-Pandemie vor allem bei Kindern und Jugendlichen viel zu kurz gekommen sind. Kulturelle Teilhabe stärkt zudem das Zugehörigkeitsgefühl und das Miteinander in der Gesellschaft, was in Krisenzeiten besonders vonnöten ist“, so die innerhalb der GRÜNEN Landtagsfraktion für kulturelle Bildung zuständige Abgeordnete Dr. Aschhoff. Laut dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg ist das Zentrum für Kulturelle Teilhabe bisher einzigartig in Deutschland. Die stark ansteigenden Bewerberzahlen zeigen zudem, dass der Bedarf nach Förderprogrammen und inhaltlichem Support im Bereich der kulturellen Bildung unter Kulturschaffenden und kulturell engagierten Organisationen enorm hoch ist. Das Zentrum für Kulturelle Teilhabe ist daher auch Ansprechpartner für alle Themen und Facetten rund um kulturelle Bildung für Menschen jeden Alters. Zudem legt es den Fokus darauf, notwendige Transformationsprozesse in den Kultureinrichtungen unterstützend zu begleiten, um diese in ihrer Entwicklung zu stärken. Mit seinem Support und den unterschiedlichen Angeboten stärkt das ZfKT kulturelle Einrichtungen und Kulturschaffende darin, sich unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen zu öffnen, Mitsprache zu fördern und beschränkende Barrieren abzubauen. Die Angebote richten sich sowohl an die Kultureinrichtungen des Landes wie beispielsweise das Landesmuseum, aber auch an kommunale Einrichtungen wie Stadttheater oder Bibliotheken. Der kulturpolitische Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion Köhler aus Eppingen erläutert: „Ich sehe es als Aufgabe der Politik an, gute Rahmenbedingungen für Kulturschaffende zu ermöglichen und kulturelle Einrichtungen bei der Entwicklung zu mehr Diversität, insbesondere bei Personal, Programm und Publikum zu unterstützen. Ein Netzwerk, dass stetig wächst macht Kooperationen von Akteuren möglich, die vorher nicht voneinander wussten: Mit dem Zentrum haben wir diese Lücke erfolgreich geschlossen.“ Fast 150 Projekte wurden in den letzten zwei Jahren durch das ZfKT gefördert. Dessen Angebote erstrecken sich über alle kulturellen Sparten hinweg. Bei den bisherigen Förder-Bewilligungen lag der Schwerpunkt auf Theatern, Darstellender Kunst, Museen und Kulturvereinen. Aber auch aus anderen Kulturbereichen wurden zahlreiche Projekte gefördert.